ideaMaker Grundfunktionen

Der Druckerhersteller Raise 3D hat einen eigenen Slicer erstellt, der optimale Ergebnisse liefert. Der Slicer wurde speziell für die 3D-Drucker von Raise 3D hergestellt. 
Dieses Programm ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene/Profis geeignet und lässt von den Einstellungen keinen Wunsch offen.

Einfügen eines Objekts

Zu erst muss das Programm installiert werden. Den Slicer findest du hier

Wenn du das Programm erfolgreich installiert hast und öffnest, solltest du die Startoberfläche vorfinden.
Der graue, Karierte kasten zeigt den Bereich, indem du dein Objekt platzieren musst.

Grundübersicht ideaMaker

Objekte kannst du einfach in das Programm „reinziehen“ oder über die Schaltfläche „Modell importieren“ einbinden.  Wenn du es über die Schaltfläche einfügen willst, brauchst du den Speicherpfad zu deiner 3D-Datei. 

Nachdem du das Objekt importiert hast, ist automatisch die Schaltfläche „Ansicht“ ausgewählt. Mit links- bzw. Rechtsklick auf der Maus bewegst du dich frei im Orbit (bewegst die komplette Ansicht) und kannst dein Objekt von unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. 
Bei gedrückten Mausrad, verschiebst du die Ansicht im zweidimensionalen Raum. Wenn du Scrollst kannst du damit rein- oder rauszoomen.

Ansicht ideaMaker

Schaltflächen Erklärung

Wenn du die Schaltfläche „Verschieben“ auswählst, kannst du mit halten der linken Maustaste die Ansicht in die zweidimensional ändern. 

Hier kannst du dein Objekt auf der x- und y-Achse bewegen. Bewegen kannst du das Objekt mit der linken Maustaste. Zusätzlich kannst du das Objekt über die Pfeile bewegen, dazu brauchst du nur das zu verschiebende Objekt auswählen (anklicken) und den entsprechenden Pfeil anzuklicken, oder gedrückt halten. 

  • Grüner Pfeil: bewegen auf der Y-Achse
  • Roter Pfeil: bewegen auf der X-Achse
  • Blauer Pfeil: bewegen auf der Z-Achse

Des Weiteren kannst du auch Links in die Zahlenfelder eine Wunschzahl eingeben. Das Objekt springt dann den Abstand zu der Seite, den du eingetragen hast.

Ist dein Objekt nicht in der Mitte Platziert, kannst du es mit einem klick auf „Zentrum machen“ zentrieren. Genau so ähnlich funktioniert das auch, wenn dein Objekt in der Luft schwebt. Dann drückst du das Feld „Auf der Plattform“ und das Objekt wird abgesetzt. 

Hast du einmal zwei Objekte, die genau ineinander/aufeinander platziert werden sollen, kannst du mithilfe des Feldes „Zusammen ausrichten“ dies tun. Dazu musst du beide Objekte gleichzeitig auswählen. 
Bei dem Feld „Zurücksetzen“ werden alle Werte auf null gesetzt

Mit dieser ausgewählten Schaltfläche kannst du dein Objekt drehen:

Variante 1:

  • Du kannst Gradzahlen eingeben, mit denen du das Objekt zu den einzelnen Achsen drehst

Variante 2:

  • Du drehst dein Objekt über den roten, grünen oder blauen Kreis. 

Die Farben spiegeln immer die einzelnen Achsen wieder. 
Die runden Pfeile kannst du anklicken, wenn du das Objekt genau 90° drehen möchtest. Dort klickst du wieder die Farbe und Richtung an die du brauchst.

Bei dem Feld „Zurücksetzen“ wird das Objekt wieder in die Ausgangslage zurückversetzt

Mit der Funktion „Skalieren“ kannst du Objekte größer oder kleiner machen, aber auch breiter, schmaler, höher und tiefer. 
Um bei einem Objekt die Größe zu verändern, musst du entweder bei den Textfeldern die Prozentzahl oder Millimeter eingeben.

Mit der Schaltfläche „Gleichmäßige Skalierung“ kannst du entscheiden ob dein Objekt in der Größe verändert werden soll, oder auch in der Breite etc. 
Bei den Maßeinheiten kannst du auch zwischen Zoll und Millimeter variieren. 
Durch ändern der Maßeinheit ändert sich auch die Größe deines Objektes, daher solltest du aufpassen welche Maßeinheit du ausgewählt hast. 
Die Funktion „Zurücksetze“ setzt auch hier alle werte wieder auf den Ursprung zurück.

Wenn du ein Objekt hast, das du in zwei Teilen drucken möchtest, kannst du es ganz einfach mit der Schaltfläche „Freischnitt“ an einer beliebigen Stelle teilen. 
Die blaue Fläche, die angezeigt wird, ist die Teilungsfläche. Das Teilen kann man sich so vorstellen, dass an der Stelle wo die blaue Fläche das Objekt trifft, ein Messer durch das Objekt geht und es in zwei hälften teilt. 
Die Teilungsfläche kannst du so wie du es brauchst anpassen und zurecht schieben. Bei den Zahlenfeldern kannst du die genaue Position angeben, wo du das Objekt teilen möchtest. 

  • Grüner Pfeil: bewegen auf der Y-Achse
  • Roter Pfeil: bewegen auf der X-Achse
  • Blauer Pfeil: bewegen auf der Z-Achse
  • Grüner Kreis: drehen auf der Y-Achse
  • Roter Kreis: drehen auf der X-Achse
  • Blauer Kreis: drehen auf der Z-Achse

Sobald du deine Wunschposition gefunden hast, kannst du auf „Schnitt beginnen“ drücken. Es erscheint ein neues Fenster, indem zu entscheiden ist, wo sich das Objekt befinden soll. Dieses Objekt kannst du über die Pfeile oder mit der Maus verschieben. 
Wichtig ist, dass sich dein Objekt auf der Druckplatte befindet. Dazu kannst du auch einfach „Auf der Plattform“ drücken und das Objekt wird automatisch abgesetzt. 
Zu guter letzt kannst du mit der Funktion „Alle Modelle anordnen“ deine Objekte sortieren lassen.

Hast du die Schaltfläche „Unterstützung“ ausgewählt, musst du  das Objekt mit der linken Maustaste anklicken, an dem du das anwenden möchtest. Anschließend erscheint auf der linken Seite ein kleines Fenster. In dem Fenster passt du zu erst den „Überhangswinkel“ ein. Die Grundeinstellung liegt bei 60°, wir nutzen meist 45° (kann von Objekt zu Objekt unterschiedlich sein).
Willst du nun eine Stützstruktur generieren, klickst du auf das Feld „Nur Touch-Plattform“. Mit dieser Funktion wird nur da Stützstruktur generiert, wo diese auch das Druckbett berührt. Ist das Feld nicht aktiv, wird überall Stützstruktur generiert.
Nach einem Klick auf „Erstellen Sie automatische Unterstützung“ wird an allen Winkeln, die kleiner 45° sind, Stützstruktur erstellt.

Mit den Button „Manuelle Unterstützung“ kannst du selber entscheiden wo Stützstruktur generiert werden soll.
Um die komplette Stützstruktur zu entfernen, kannst du auf den Button „Klare Unterstützung“ klicken.

Schnitt Starten

Hast du nun alle Voreinstellungen getätigt, fehlt nur noch das umwandeln in den G-Code (Dateiformat für 3D-Drucker). Der Code ist zwingend notwendig, denn nur so kann dein 3D-Drucker drucken. 
Um diesen Code erstellen zu können, Klickst du den Button „Schnitt Starten“. Es erscheint anschließend ein neues Fenster, indem du vorgefertigte Einstellungen vorfindest.

Voreinstellung Slicer ideaMaker

In dem Fenster kannst du erkennen, dass der Slicer dir 4 Qualitätsstufen vorgibt. Nun kannst du dir eines der 4 Stufen aussuchen. Jede Stufe dauert unterschiedlich lange beim Drucken.

Hohe Qualität -> am längsten 
Gröbste Qualität -> am schnellsten

Wenn du dich für eine Voreinstellung entschieden hast, kannst du diese anklicken und anschließend den Button „Schnitt“ drücken. 

Slicer Einstellungen ideaMaker

In dem neuen Fenster kannst du nun Druck-spezifische Einstellungen tätigen. 
Bei der Fülldichte stellst du ein, zu wie viel Prozent dein Objekt gefüllt werden soll (Stabilitäts Verbesserung). In den meisten fällen reichen 20% bis 30% Fülldichte. 
Bei der darunterliegenden Funktion „Schalen“, kannst du die Anzahl der Ränder einstellen. Hier gilt auch, je mehr schalen, desto stabiler wird das Objekt. 
In „Plattformzusatz“ wählst du am besten „Nur Rock“ aus. Durch diese Funktion, wird um dein Objekt eine Linie gezogen, damit der Drucker sich „eindrucken“ kann. 

Plattformzusatz

Je nachdem, ob du eine Unterstützung eingestellt hast oder nicht, kannst du unter dem Reiter „Unterstützung“ die Art der Unterstützung nochmals festlegen. Diese Einstellungen sollte sich mit der Einstellung, die im Orbit festgelegt wurde, übereinstimmen. 

Unterstützung ideaMaker

Wenn du fertig bist mit deinen Einstellungen kannst du auf „Speichern und Schließen“ klicken. Dann kannst du den Button „Schnitt“ betätigen und er fängt an den G-Code zu erstellen (dies kann je nach Komplexität des Objektes unterschiedlich lange dauern). 

Ist das Erstellen des Codes abgeschlossen, so öffnet sich ein Informationsfenster. In diesem Informationsfenster wird dir folgendes angezeigt: 

  • Dauer des Drucks
  • geschätzte Filamentmenge
  • Materialpreis

Mit einen Klick auf Export speicherst du die Datei z.B. auf einen USB-Stick. Wenn du dein Druck direkt an den Drucker senden möchtest (sofern der Drucker im Netzwerk eingebunden ist), kannst du dies mit dem Button „Hochladen“ machen. Des Weiteren muss dein Drucker in ideaMaker eingerichtet sein.

Schnitt ideaMaker
1 Kommentar

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert